Taiji ist - ebenso wie Qigong - eine Methode der chinesischen Körperarbeit. TaiJi wird gern als „Meditation in Bewegung“ beschrieben. Diese sehr langsam und
achtsamen ausgeführten Bewegungsbilder der sog. Form, leiten sich ab aus den Kampfkünsten des Kung Fu, welches von den Mönchen zur Verteidigung ihrer Klöster entwickelt und auf das Höchste
kultiviert wurde.
Die Übungen aus der Bewegungskunst des TaiJi, Yang-Stil, dienen der Gesunderhaltung und Regeneration. Aufmerksamkeit, Bewegung und Atmung
verbinden sich zu einer harmonischen Einheit. Körper, Geist und Seele werden focussiert, lassen uns zur eigenen Mitte finden und von dort aus
in einen ruhigen Bewegungsfluss kommen.
Die positiven gesundheitlichen Wirkungen des richtigen Übens von Taiji entsprechen denen des Qigong, weshalb
beide Methoden von den gesetzlichen Krankenkassen zur "Vermeidung von stressbedingten Erkrankungen bzw. Förderung von
Entspannung" nach dem Gesetz zur Förderung
der Primärprävention §20 SGB V anerkannt werden.